Die Wirtschaft wird sicher noch lange mit den Auswirkungen des Shutdown zu kämpfen haben. Ein Wiederaufbau- bzw. Konjunkturpaket wird unumgänglich sein.
Ein solches Maßnahmenpaket sollte aus unserer Sicht vor allem Anreize schaffen – und möglichst wenig neue Steuern. Diese würden den Wirtschaftsstandort Österreich zusätzlich belasten.
Ich frage mich in diesem Zusammenhang, ob die als „Phase 2 und 3“ in den Jahren 2021 und 2022 vorgesehenen Steuerentlastungen umgesetzt werden können. Wobei Kanzler Kurz Ende April angekündigt hat, Arbeitnehmer UND Arbeitgeber steuerlich entlasten zu wollen!
Beispielsweise angeführt seien die Senkung der unteren Einkommensteuertarife, des Körperschaftsteuersatzes oder die Erhöhung des Grundbetrages beim Gewinnfreibetrag.
Liquiditätstärkende Maßnahmen in Ergänzung zu Zuschüssen wären ebenfalls ein adäquates Instrument. Ich meine konkret die Möglichkeit zur Gewinnverschiebung in hohen Gewinnjahren (zB Drei-Jahres-Verteilung). Gerade das Jahr 2019 war für viele Unternehmen ein sehr gutes. Die Steuerlast hierfür ist Ende 2020 zu tragen!
Persönlich wünsche ich Ihnen viel Gesundheit –
das gesamte sh-Team steht Ihnen in gewohnter Weise gerne zur Verfügung!
Ihr Helmut Schebesta